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Hyster präsentiert Zero-Emission-Zugmaschine für Terminals auf der TOC Europe 2023
Auf der TOC Europe 2023 diskutiert Hyster Lösungen für die Elektrifizierung von Hafenequipment. Am Stand C11 erhalten Besucher einen ersten Blick auf eine emissionsfreie Terminalzugmaschine, die Hyster zusammen mit Capacity Trucks entwickelt. Zudem informiert der Flurförderzeugehersteller über den neuesten Stand bei Containerstaplern mit Wasserstoff- und Lithium-Ionen-Antrieb.
"Wir freuen uns, wieder an der TOC Europe teilzunehmen. Wir werden unsere Innovationen rund um fortschrittliche Energiequellen für Hafenequipment vorstellen, die Unternehmen bei ihren Null-Emissions-Strategien unterstützen", sagt Jan-Willem van den Brand, Director Global Market Development bei Hyster. "Bei 'Clean Power that Means Business' im Hafenumfeld geht es uns darum, die gesamte Anwendung und ihre Herausforderungen zu verstehen. Unser Ziel ist es, Lösungen anzubieten, die Nachhaltigkeitsziele unterstützen und gleichzeitig die Leistungs- und Produktivitätsanforderungen des Betriebs erfüllen".
Am Stand C11 erhalten Besucher eine Vorschau auf Technologien, die Hyster zusammen mit Zugmaschinenhersteller Capacity für ihre erste emissionsfreie Terminalzugmaschine mit Einsatz in Europa entwickelt. Sie wird an die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) geliefert. Der Antrieb mit Nuvera Wasserstoff-Brennstoffzellen wird mit Wasserstoff betrieben, der vor Ort im HHLA Hamburg Green Hydrogen Hub erzeugt wird.
Diese emissionsfreie Lösung ist die jüngste in einer Reihe von Entwicklungen. Hyster nimmt damit eine Vorreiterrolle bei der Elektrifizierung leistungsstärkerer Hafenausrüstung ein, die bisher traditionell von Verbrennungsmotoren angetrieben wird. Im Hafen von Los Angeles testet Hyster gerade den ersten Containerhandler mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie in der Praxis. Dieses Projekt ist als Finalist für die World Hydrogen Awards 2023 ausgezeichnet.
Darüber hinaus entwickelt Hyster einen mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betriebenen Leercontainer-Stapler für die HHLA in Hamburg und kündigte bereits einen Pilotversuch mit einem brennstoffzellenbetriebenen ReachStacker im Hafen von Valencia im Rahmen des europäischen Programms Horizont 2020 und des Projekts H2Ports an. Außerdem hat Hyster kürzlich die Lieferung eines zu 100 % batteriebetriebenen Staplers für Leercontainer an CARU Containers B.V. für den Einsatz in einem Depot in Rotterdam (NL) bekannt gegeben. Der Elektrostapler bezieht seinen Strom für die 650-Volt-Lithium-Ionen-Batterie von Solarzellen auf dem Gelände des CARU-Depots.
"Elektrifizierung ist mehr als der Kauf eines batteriebetriebenen Staplers. Es geht auch um die Planung der Infrastruktur", sagt van den Brand. " Wir wissen zum Beispiel, wie wichtig standardisierte Ladevorgänge für Häfen sind, die auf eine rein elektrische Flotte umstellen wollen. Die von uns entwickelten Hyster-Geräte sollen produktübergreifend CCS-fähig (Common Charging System) sein. Das kann den Übergang zu emissionsfreien Geräten erleichtern und gleichzeitig geplante und unplanmäßige Ladevorgänge im Betrieb unterstützen."
Besucher können bei Hyster Möglichkeiten für autonomes Laden erkunden. Auf der TOC stellt Hyster ein autonomes Ladesystem für Elektrostapler vor.
"Wir entwickeln die neue Terminalzugmaschine so, dass sie für das autonome Laden vorbereitet ist. Wer sich für diesen Weg entscheidet, kann es einfach und schnell umsetzen", sagt van den Brand. "Das ist ein Beispiel dafür, wie wir uns zusammen mit Partnern für neue Technologien einsetzen und Lösungen anbieten, die den Übergang zu elektrifizierten Häfen und Terminals vereinfachen.“
Die Entwicklung von wasserstoff- und lithiumionenbetriebenen Geräten bringt Häfen der Vollelektrifizierung näher. Ohne Einbußen bei der Leistung können Unternehmen so Emissionen, Kraftstoffverbrauch und Wartungskosten senken. Auf dem Weg zur Elektrifizierung unterstützt Hyster eine Vielzahl von Unternehmen mit Staplern, die mit dem Kraftstoff HVO 100 (Hydrotreated Vegetable Oil) die Emissionen reduzieren. Dies kann eine Zwischenlösung sein, mit der Unternehmen ihre Treibhausgasemissionen reduzieren und die Emissionsvorschriften der Stufen III, IV und V erfüllen können. Sie ist für neue und bereits im Einsatz befindliche Hyster Stapler verfügbar.
"Wir wissen, dass jeder Hafen und jedes Terminal anders ist. Deshalb ermutigen wir die Teilnehmer der TOC Europe, ihre spezifischen Anwendungsanforderungen am Hyster-Stand zu besprechen. Sie erfahren, wie eine Partnerschaft mit Hyster auf der Suche nach ihrer emissionsfreien Lösung helfen kann", sagt Jan-Willem.